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Und wieder ist ein prominentes Mitglied unserer Gesellschaft gestorben. Vielleicht ist es plötzlich und unerwartet, weil auch noch viel zu früh – vielleicht hat man es aber auch nach langer schwerer Krankheit oder exzessivem Leben schon kommen sehen, dass die Tage dieser Person gezählt sind. Wie auch immer, sofort macht sich in den sozialen Netzwerken große Betroffenheit breit und Twitter, Facebook und Instagram sind voll von Beileidsbekundungen, die in der Regel alle mit den drei Buchstaben enden oder beginnen: R.I.P.

R.I.P. – Ruhe in Frieden

Diese Hoffnung der alten Römer für ihre Verstorbenen (Latein: Requiescat in Pace) lässt sich mit den gleichen Anfangsbuchstaben gut ins Englische übersetzen (Rest in Peace) und hat sich bis in die heutige Zeit und in alle Erdteile als gut gemeinter letzter Wunsch für Verstorbene gehalten.

Aber ist dieser Wunsch realistisch? Frieden oder Friede ist allgemein definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg. Insofern kann man dem durchaus zustimmen, mit dem Tod enden für jeden Menschen alle Streitigkeiten, die er mit seinen Mitmenschen hatte. Auch gerichtliche Auseinandersetzungen finden mit dem Tod ein abruptes Ende. Für einen Soldaten, der bei Kampfhandlungen ums Leben kommt, ist der Krieg augenblicklich beendet.

Also könnte man durchaus davon ausgehen, dass für einen Verstorbenen nun der Zustand des Friedens eintritt und diese Person nun in diesem Frieden ruhen darf, was man ihm natürlich von Herzen auch wünscht. Doch stimmt das auch? Ist nach dem Tod wirklich alles gut und jeder kann in Frieden ruhen?

Ist nun wirklich Ruhe ?

Umgangssprachlich spricht man gerne von der letzten Ruhe, wenn jemand gestorben ist. Der Friedhof ist dann die letzte Ruhestätte oder der letzte Ruheort. Aber ist das wirklich so?

Die Bibel, das lebendige Wort unseres Gottes und Schöpfers für uns Menschen, sagt uns da etwas anderes:

Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.

Hebräer 9,27

Also noch nichts mit der gewünschten Ruhe - im Gegenteil, es geht nach dem irdischen Tod, also nach dem Tod unseres menschlichen Körpers, für die Seele eines jeden Menschen noch in eine Gerichtsverhandlung. Und das ist alles andere als Ruhe, denn dort wird es einen von Gott eingesetzten Richter geben, nämlich der Sohn Gottes, Jesus Christus, es gibt einen Ankläger und tausende Engel:

Seht, der Herr kommt mit vielen tausend heiligen Engeln,um über alle Menschen Gericht zu halten. Alle, die von Gott nichts wissen wollen und sich gegen ihn auflehnen, wird er dann verurteilen. Ja, sie bekommen ihre Strafe für ihr gottloses Treiben und all die anmaßenden Worte über ihn.

Judas 1,14+15

Es wird also anstatt der Ruhe eine turbulente Gerichtsverhandlung geben, in der sich jeder Mensch für die ganze Schuld und Sünde seines Lebens – gegen Gott und gegen seine Mitmenschen – verantworten muss. Und niemand kann dort auf unschuldig plädieren, weil kein Mensch alle Gesetze Gottes einhalten kann, schon bei den 10 Geboten ist das nicht möglich. Das Urteil wird eine fürchterliche Strafe, sein, die in der Bibel auch beschrieben ist:

Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. 

Offenbarung 21,8

Rettung vom ewigen Tod

Unser Gott und himmlischer Vater möchte aber nicht, dass wir in diesem zweiten und ewigen Tod enden müssen, weil er uns Menschen liebt. Aber er wusste auch, dass wir selber keine Chance haben, dem zu entgehen, nachdem mit dem ersten Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist, durch Ungehorsam und Auflehnung gegen Gott, der den Menschen und die Welt geschaffen hat. Aber da er ein heiliger und gerechter Gott ist, kann er nicht einfach unsere Schuld und Sünde ignorieren, sondern er muss sie richten.

In dieses Gericht hat er vor fast 2000 Jahren seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, stellvertretend für alle Menschen geschickt und ihm die Strafe, die wir verdient hätten, auferlegt. Dazu musste Jesus Christus am Kreuz von Golgatha qualvoll sterben und sein

Blut für alle Sünden der Menschheit vergießen. Nur dadurch konnte der Gerechtigkeit Gottes entsprochen werden: auf die Sünde muss als Strafe der Tod folgen. Dass Gott dieses stellvertretende Opfer als ausreichend für die Strafe unserer Sünden anerkannt hat, zeigt sich darin, dass er seinen Sohn nach drei Tagen wieder auferweckt hat. Der Tod ist besiegt und wer sich an Jesus Christus hält, der muss nach seinem Tod nicht mehr ins Gericht, sondern darf ewig leben, weil die Strafe einmalig und gültig bezahlt wurde.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Johannes 3,16-18

Der große Friede Gottes

Gott selber hat also dafür gesorgt, dass wir nicht erst auf unseren Tod warten müssen, um in Frieden zu ruhen oder zu leben. Das können wir heute schon, wenn wir sein Friedensangebot durch den Glauben an seinen Sohn, Jesus Christus, annehmen.

Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus

Römer 5,1

Gott meint den Herzensfrieden mit IHM selbst. Dieser Frieden ist nur möglich, wenn die  Ursache  der Trennung  von  Gott  angepackt wird und Jesus tat dies, indem er die Strafe auf sich nahm und aus uns Gerechtfertigte machte, die dem allmächtigen und heiligen Gott wieder begegnen und ihn sogar Vater nennen dürfen. Und alle, die dieses lesen, sind eingeladen, in diesem Frieden zu ruhen – nicht erst nach dem Tod, sondern schon heute !

 

Gott hat meine Seele zum Frieden erlöst

Psalm 55,19

Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.

Jesaja 53,5

… und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.

Kolosser 1,20

Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden allezeit auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen!

2.Thessalonicher 3,16

Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen;

Matthäus 11,29

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